25.9.12

Scrapbooking

Hullu ihrs :3

Zum letzen Weihnachtsfest hat mein liebe Schwägerin mir was ziemlich abgefahrenes geschenkt:

Ein Smashbook

Im ersten Moment dachte ich nur: "Oh welch abgefahrenes Notizbuch!"
 ... aber nach ein paar Stunden Internetnachforschung endeckte ich, dass dahinter wesentlich mehr steckt.
Das Smashbook ist nur eine vorgefertigte Variante eines " Scrapbooks", aber was ist das Überhaupt?

Für die einen ist es ein Fotoalbum, für die anderen eine Ansammlung von Träumen, wiederum benutzen es auch viele als Tagebuch, aber alles in allem ist es etwas in dem viel Arbeit und Persönlichkeit steckt.
Auf verschiedenste Art und Weise werden schöne Bilder oder ganze Fotostorys in ein kunstvolles Layout eingearbeitet. Wobei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind, denn es kann geklebt, gemalt, bedruckt, bekritzelt, verschoben, gekleckst, vernäht, verpackt, betupft, benietet und gefaltet werden.
Grundsubstanz sind meistens feste Kartonbögen mit einem Kantenmaß von ca. 30cm, die aber keineswegs ünifarben oder weiß sein müssen. Es gibt sehr viele wundervolle Drucke. Meistens sind die Kartons bzw. sehr festen Papiere von beiden Seiten verschieden bedruckt oder designt, sodass es immer eine "ruhigere" und eine "wildere" Seite gibt. Oft sind es pastellige Töne, aber es gibt auch sehr kräftige Farben oder schnörkelige Designs. Manchmal sind einzele Bestandteile soooo wunderschön, dass man sie ausschneidet und als Mittelpunkt oder Eyecatcher auf einer anderen Seite macht.
 Und das ist jetzt das was das Thema "Scrapbooking" ausmacht, denn die Reste und Schnipsel ( engl. Scrap) werden aufbewahrt und können garantiert für etwas anderes wiederverwertet werden. Man kann aus den ganzen "Verschnitt" kleinere Kärtchen oder Dekorationen basteln, die wieder Rahmen für andere Bilder oder Layouts werden. Alles ist möglich, und das macht unglaublich Spaß!

In Deutschland ist dieser Trend noch nicht so bekannt wie in Amerika, da ist das ganze Thema "Scrapbooking" teilweise mehr gehyped als Twiglight ;D( natürlich nicht im Negativen Sinne) !

Ich habe mich also nun einige Monate damit beschäftigt und ein bisschen rumprobiert. Nach den ersten Wochen habe ich festgestellt, dass ich viel zu wenig Material habe, und der hiesige Bastelbedarf nicht aussreichendes Material hat. Also musste mir das Internet helfen.
Dort fand ich dann den Internetshop von Dani Peuss .
Nach ein bisschen stöbern und wahrloses "Dinge-in-den-Warenkorb-schieben" habe ich mit erschrecken festgestellt, dass ich in nullkommanix bei 300 Flocken war. Also das war mir dass für den Anfang zu viel ... also erstmal den Warenkorb aufräumen.
Was braucht man eigendlich als Anfänger?
Glücklicherweise gibt es vorgefertigte Materialpakete, die neben Grundpappen auch DekoPapiere, Aufkleber, Sticker, Cuts und Selbstklebende Buchstaben beinhalten. Entweder zu verschiedenen Themen oder Monatsbezogen. Da hat man dann ein schönes Grundsortiment zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis.

Wichtig zu erwähnen ist, dass man nicht alles für das Scrapen verwenden kann, vorallem wenn man Fotos benutzt, denn es muss alles Säurefrei sein. Denn man will ja auch in einigen Jahren noch Spass an seiner Arbeit haben. Vielleicht sollte man auch darauf acht geben, dass man keine Tinten und Stifte benutzt die nach einiger Zeit verblassen.

Für mein erstes großes Projekt habe ich mir das Thema "Familie" rausgesucht. Wie eine kleine Geschichte, wie alles begann, von klein zu groß, und so weiter.
Dafür habe ich mir dann anfangs einen Plan zusammengestellt, wie viele Seiten brauche ich, was soll auf welcher Seite stehen, welche Fotos brauche ich dafür.
Danach wurden die passenden Papiere und Seiten rausgesucht, damit die Fotos auch dazu passen.
Mit Bleistift kann man sich dann ein paar Notizen machen, wo was liegen soll, ggf. sogar schon festkleben.
Ich würde nie einfach so drauf loskleben, das habe ich anfangs gemacht, und im nachinein geärgert.
Lieber vorher alles vorlegen, ein bisschen ausprobieren, denn wenn etwas klebt dann ist es unwiederuflich.
Wer Angst um seine Fotos hat, kann sich entweder weiter Abzüge holen oder Sie nochmal an einem DrogerieCounter ausdrucken. Dann kann man auch mal etwas zurechtschneiden ohne schlechtes Gewissen.
Layoutvorschläge findet man übrigends überall im Netz, Recherche ist nebenbei sogar sehr wichig.
Man sollte sich durch die Ideen anderer inspieren lassen, denn Anfangs kanns schon etwas schwierig sein ein System zu finden.

Ich bin zwar noch in den Kinderschuhen, aber es macht mir jetzt schon richtig Spaß. Ich bin gespannt wann ich fertig bin (hoffentlich vor Weihnachten).


Damit ihr euch noch ein besseres Bild von professionellem und schönen Scrapbooking machen könnt, sind hier noch ein Paar Links zu grandiosen "Künstlerinnen" und Inspirationen:

Wie findet ihr das Thema? Schonmal was von "Scrapbooks" gehört?


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