19.11.12

Kulinarische Reise durch Italien Part 1



Ich bin wieder da, war aber um ehrlich zu sein, auch nicht lange weg.
Es fand eine kleine Italien-Entjungferung statt, was mich sehr beglückt hat. Denn ich konnte bisher nicht von mir behaupten den "Stiefel Europas" je besucht zu haben.

Hauptgrund der Reise waren kleine, knobbelige, olfaktorisch hochwertige Röhrenpilze :

Weiße Trüffel 
auch bekannt als tuber magnatum

Aber fangen wir von ganz vorne an...

Am Freitag gings zum Flughafen, das erste Mal Köln-Bonn. Wir haben unser Auto dort stehen lassen im P3. Protipp: Sollte man nicht tun wenn man mit German Wings fliegt und unter Zeitmangel leidet. Wir mussten vom einen äußersten Ende um anderen äußersten Ende.
Also wanderten wir, und wanderten und wanderten und kamen schwitzend beim CheckIn an.
Koffer weg und nochmal ein bisschen bummeln.
Ab ins Flugzeug und nach ein paar Minuten gabs dann schon die erste Überraschung.
Die Alpen, noch nie zuvor in so einer Nähe und vorallem in dieser Sichtweise beäugt.


Es war total der Knaller, zumindest finde ich das. Ich hab noch nie so hohe und schneebedeckte Berge gesehen, war schon ein echtes Highlight.
Mit Euphorie erfüllt war der Flug in nullkommanix durch und wir landeten am kleinen Flughafen von Bologna. Schon gleich merkte man irgendwie die Italienische Mentalität. Alles etwas lockerer, nich so bürokratisch wie in Deutschland und irgendwie sehr impulsiv. Die Italienischen Damen die uns am Flughafen begegeneten waren alle wunderschön, mit olivenem Teint und wallenden dunklen Locken, die Männer eher von kleinem Wuchs und irgendwie kerniger. Aber alle trugen immer Hammer von Schuhen.
Wir wurden auch bald von unserem Bekannten abgeholt mit dem wir in die City von Bologna fuhren. Parkplatz finden war genauso wie in Düsseldorf oder Köln, vielleicht sogar etwas "aufregender"! 
Aber es wurde Meter für Meter immer älter und interessanter, ich kam mir irgendwann vor wie bei Assassin's Creed. Gleich hüpft Ezio Auditore vom Neptun Brunnen zur Kirche San Petroni. ... man darf ja wohl noch träumen dürfen. Alleine der Besuch dieses Platzes haute mich schon richtig um, vorallem die Weihnachtsbeleuchtung und die laufenden Schokoladen-Messe. Den um den ganzen Platz herum standen kleine Buden mit hochqualitativer Schokolade... herrlich...
                                    
Nach so vielen unglaublich schönen Eindrücken knurrten unsere Mägen mittlerweile schon heftigst und wir machten uns auf den Weg ins Hotel nach Bazzano. Kurz die Koffer weg gebracht und frisch gemacht und zur Trattoria des Vertrauens gebracht. Leider habe ich Dummerle vergessen mir zu merken wie es hieß und wo wir waren, aber es war auch alles einfach zu aufregend.
Und Lecker...

Typisch für die Region Bologna ist Mortadella . Und zwar so riesen Trümmer mit Schwarte. Und das ganz dünn aufgeschnitten. Dazu mampften wir immer in Butter gebackene Teigecken. Köstlich sag ich euch. Was ich leider viel zu wenig gegessen habe sind die klassischen kleinen Tortellini al Brodo, also kleine Tortellini in Brühe, so köstlich wie simpel. Aber es gab ja auch einfach so viel anderes Verlockendes.
Nach einigen Gläsern Frizzante wurde es auch wirklich lustig und wir hatten einen sensationellen Abend. Das Einschlafen im Hotel ging dann auch ganz schnell. Meine Schwester musste mich des Nachts wohl einmal wegen eines dezenten Schnarchens treten, aber so blaue Flecken gehen ja auch wieder weg, ne ;.)

Das war dann Tag 1, dermnächst folgt Tag 2 ... und dann wird's... duftig :D



1 Kommentar:

  1. Ich muss gestehen, ich war noch nie in Italien...Das sollte ich echt mal nachholen :)

    Liebe Grüße...

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